Unternehmensübergabe

Unternehmensübergabe &
Unternehmensnachfolge

Unternehmensübergabe Unternehmensnachfolge - SL Organisationsentwicklung

 

Angebote für Unternehmensübergabe und Nachfolge

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Wegen fehlender amtlicher Statistiken schätzt das IfM Bonn seit Mitte der 1990er Jahre die Anzahl der vor der Unternehmensübergabe bzw. Unternehmensnachfolge stehenden Unternehmen in Deutschland. Die vorliegende Schätzung für den Zeitraum 2014 bis 2018 kommt zu dem Ergebnis, dass etwa 135.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen, weil ihre Eigentümer aus persönlichen Gründen aus dem Unternehmen ausscheiden werden. Fast 15 % der Unternehmensübergaben erfolgen ungeplant bzw. zufällig – und damit unvorbereitet. Selbst gut vorbereitete Nachfolgen sind nicht unproblematisch.

 

Unternehensnachfolgen sollten nach Aspekten des Change-Managments behandelt werden

Unternehmensübergaben sind häufig gravierende Einschnitte in die Unternehmensgeschichte, denn

  • es wechselt das Führungspersonal in der Spitze oder sogar das der 2. Führungsebene.
  • Mit diesem halten oft neue Organisationsprinzipien, Verhaltensweisen und Wertvorstellungen Einzug.
  • Das hat erheblichen Einfluss auf Wertschöpfung im Unternehmen in Bezug auf Qualität und Quantität.
  • Zu beachten ist auch die Wirkung auf die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit.
  • Nicht selten gehen die Veränderungen mit einer Neupositionierung auf dem Markt einher und damit auf Investionen in angestammte und neue Märkte, um die Wettbewerbskeit zu erhalten oder auzubauen.

Es sind also alle 7 Wirkungsfelder eines Unternehmens betroffen. Weitergehende Informationen zu den Wirkungsfeldern in Bezug auf die Unternehmensübergaben erhalten Sie im Artikel „Unternehmensnachfolge“.

 

Verhalten & Organisationsprinzipien sind abhängig von den Werten der Geschäftsführung

Auslöser für den Wandel nach der Unternehmensübergabe sind mitnichten nur der Investitionsstau, sondern oft auch

  • veränderte Märkte und die Anforderungen, die diese an Unternehmen stellen,
  • die Werte der neuen Geschäftsleitung, also der Nachfolger persönlich
  • und das z.T. neue Personal in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen.

Zwischen all den genannten Faktoren muss Passung hergestellt sein, will man den Markt mittel- und langfristig erfolgreich bearbeiten.

  • Ein qualitätsorientierter Markt (z.B. Maschinenbau, Fluggesellschaften), braucht Qualitätsregeln, Präzision, Zuverlässigkeit, Stabilität, Ordnung usw.
  • Ein gesättigter Nachfragemarkt braucht Innovationen in immer kürzeren Zyklen. Es braucht dann Unternehmen, die sich auf Kernkompetenzen und z.B. Customer Relations Management (CRM) konzentrieren, um Kunden dauerhaft an sich binden zu können.
  • Ein sehr stark in Nischen unterteilter Markt, braucht kleine und wendigere Unternehmen, die breit qualifiziert ausgefallene Produkte mit Mehrwert für Kunden anbieten.
  • Märkte, die nach Unternehmenspartnerschaften verlangen, um innovative Leistungen zu erzeugen, verlangen nach Organisationen, die sich immer wieder neu strategisch vernetzen, um unterschiedlichste Kernkompetenzen immer wieder neu zu bündeln.

Das bedeutet, dass unterschiedliche Märkte nach ganz anderen Typen von Mitarbeitern und Teams verlangen. Hier setzt unsere Beratungsleistung an. Wir begleiten Sie im Rahmen des Change-Managements, den Wandel gezielt zu gestalten, um passendes Führungsverhalten herzustellen, das Mitarbeiter und Teams in ihrem Markt benötigen.

 

Formen der Unternehmensübergabe

Jede Übertragungsform hält ihre eigenen Herausforderungen bereit:

  • Übertragung auf junge Familienangehörige
  • oder auf eigene Führungskräfte (Management-Buy-Out)
  • Übertragung auf externe Führungskräfte (Management-Buy-In)
  • Übernahme durch Fremdfirma oder Verkauf an Investoren

 

Viele Fragen zur Unternehmensübergabe

Bevor die Wahl auf eine geeignete Form der Unternehmensübergabe fallen kann, sind zunächst viele Fragen zu beantworten, bei deren Beantwortung wir hilfreich zu Seite stehen:

  • Was soll mit dem Unternehmen passieren, wenn ich es nicht mehr leiten kann? Soll ich einen Nachfolger suchen oder verkaufen?
  • Muss mit der Nachfolge bzw. dem Verkauf meine Alterszeit finanziell abgesichert werden? Wenn ja, wie?
  • Was passiert mit meinen Lebensideen und Errungenschaften, die ich als Gründer ins Leben gebracht habe und mit denen ich mich noch immer sehr identifiziere? Kann der etablierte Firmenname erhalten bleiben?
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt, die Nachfolge zu regeln? Wann sollte ich damit beginnen, alle betrieblichen Belange für eine Nachfolge vorzubereiten?
  • Wer käme als Nachfolger oder Käufer in Frage? Und wie komme ich diskret mit Interessenten in Kontakt?
  • Können sich Mitarbeiter am Unternehmen beteiligen? Ist es sinnvoll, Mitarbeiter frühzeitig darauf vorzubereiten?
  • Wie kann das Unternehmen so bewertet werden, dass auch ideelle Werte nicht verloren gehen? Was ist ein realistischer Kaufpreis?
  • Wie kann ich einem Nachfolger / einer Nachfolgerin transparent machen, was im Unternehmen für Potenzial verborgen ist?

Mit einer Wissensbilanz lässt sich viel Licht in das intellektuelle Kapital des Unternehmens bringen, das oft nicht sichtbar ist. Lesen Sie hierzu den Artikel „Wissensbilanz“ für mehr Informationen.

 

Problemfelder der Unternehmensübergabe

Mit dem Versuch, die Fragen zur Unternehmensübergabe befriedigend zu beantworten, werden selbstverständlich Problemfelder sichtbar, die wir mit Ihnen erörtern:

  • Es bleibt — z.B. aufgrund von Krankheit — nicht mehr genug Zeit, die Nachfolge gründlich und nachhaltig zu organisieren.
  • Oft lassen sich keine übernahmewilligen Familiennachfolger/innen finden.
  • Es besteht Furcht vor fachlich oder persönlich ungeeigneten Familiennachfolger/innen.
  • Die Suche nach geeigneten externen Nachfolgern bleibt erfolglos.
  • Der Übergeber sorgt sich darum, keinen neuen Lebenssinn, Lebensziele und damit persönliche Erfüllung zu finden. Und damit verbunden die Sorge, nicht loslassen zu können.
  • Schwierigkeiten mit Erbrecht, Steuerrecht und Vertragsrecht.
  • Es stellen sich Konflikte im Zuge der Nachfolgeregelungen ein.
  • Beim 2. und 3. Blick auf das Unternehmen ist doch nicht alles Gold, was glänzt und daher schwer veräußerbar.

 


 

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